Dächer sind jahrzehntelang vielen schädlichen Umwelteinfüssen ausgesetzt. Selbst in unseren Breiten sind Oberfächen-Temperaturunterschiede von 100 Grad im Laufe des Jahres keine Seltenheit. Auch UV-Strahlung, saurer Regen und Bewuchs von Flechten und Moosen lassen das Dach altern. Dabei spielt es keine Rolle, ob Flachdach oder geneigtes Dach - jedes Dach muss irgendwann saniert werden. Neben der Unterkosntruktion spielt die Dachfläche selber eine große Rolle.
Mit modernen Polyurea oder Polyurethan-Beschichtungen lassen sich gerade Flachdächer im Vergleich zu anderen methoden relativ schnell und kostengünstig sanieren. PU-Schäume werden oft auch zum Dämmen eingesetzt. Das Material hält auf jeder Dachform und ist langfristig elastisch. So lassen sich Dächer von Wohnhäusern, Industrie- und Lagerhallen, Biogasanlagen, Ställen und viele mehr sanieren. Polyurea und Polyurethan sind 100% wasserdicht aber trotzdem atmungsaktiv, also durchlässig für Wasserdampf. Das Dach bzw. die Dachfläche wird optimal gegen Witterungseinflüsse geschützt. Wärme- und Kältebrücken am Dach werden vermieden.
Gebäude und Behälter müssen oft gegen Wärme und Kälte isoliert werden, insbesondere als Teil einer Sanierung. Die Isolierung mit PU bzw- PUR Schaum ist dafür ganz hervorragend geeignet, denn die (Dach-)Flächen lassen sich komplett in beliebiger Stärke beschichten und sind anschließend deutlich effektiver isoliert und wärmegedämmt als mit herkömmlichen Dämmaterialien. Eine Dach Beschichtung bzw. Sanierung mit PU Hartschaum spart dadurch Heizkosten. Isolierte Behälter überstehen mühelos jahrelange Lagerung im Erdreich. PU-Ortschaum wird gerne zur Wärme und Kältedämmung von zweischaligem Mauerwerk eingesetzt. Zwecks besserer Isolierung lassen sich Dächer oder Wände auch von innen beschichten bzw. verschäumen.
Ortschaumsysteme werden zur wärmedämmenden Dachabdichtung von Gebäuden und Objekten eingesetzt. Die Komponenten Polyol und Isocyanat werden von einer passenden PU-Maschine wie der DUOMIX PU 280 im richtigen Verhältnis dosiert, erhitzt und über ein beheiztes Schlauchpaket zur Polyurethan Spritzpistole geführt. Die Oberflächen wie z.B Dächer oder Wände werden dann - nach sorgfältiger vorbehandlung - in mehreren Lagen beschichtet.
Gleisbetten können mit PU-Schäumen stabilisiert werden
Applikation von PU-Material
Bei der Sanierung kommen neben anderen Beschichtungen auch PU-Schäume und Polurea zum Einsatz
Brücken sind starken mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Die WIWA DUOMIX PU 280 wurde speziell für die Verarbeitung von PU-Schaum entwickelt. Aufgrund der kompakten Bauweise ist die Schaum-Anlage flexibel einsetzbar. Der leistungsstarke Materialduchflußerhitzer sorgt für kurze Aufheizzeit des PU-Materials.
PU-Schaum Anlage WIWA DUOMIX PU 280
PU-Schaum Anlage WIWA DUOMIX PU 280, Rückseite
PU-Schaum Spritzpistole, Membranpumpe
Neben seinen vielen Vorteilen hat der Schienenverkehr auch einige Nachteile. Schienen und Räder bestehen aus Metall und erzeugen bei schneller Fahrt Lärm und Vibrationen. Die mechanische Belastung von Gleisen ist enorm, nicht nur bei schneller Fahrt sondern vor allem beim Bremsen und Beschleunigen. Etwa alle 5 Jahre muss solch ein herkömmlicher Gleisoberbau geprüft und ausgebessert werden was mit enormen Kosten und Zeitaufwand verbunden ist.
Seit kurzem ist es jedoch möglich, die Hohlräume zwischen den einzelnen Schottersteinen mit einem flüssigen Polyurethan-System zu füllen, das aufschäumt und alle Hohlräume füllt, aber dabei trotzdem elastisch bleibt. Bei Messungen wurden dadurch bis zu 40% weniger Schallemissionen festgestellt. Durch weniger Vibrationen bei den mit Polyurethan ausgeschäumten Schotterbetten fallen die Setzungserscheinungen im Untergrund deutlich geringer aus, die Gleislage ist dadurch erheblich stabiler. Insgesamt soll sich die Lebenszeit des Gleissystems dadurch nahezu verdoppeln.